Donnerstag, 1. November 2007

Great Ocean Road, Mount Gambier, Port Fairy, Apollo Bay...

Die spannendsten Orte zwischen Adelaide und Melbourne waren Folgende:

Big Lobster
Einer der bekanntesten riesigen Figuren die scheinbar einfach mal so am Straßenrand stehen... Der Hummer ist über 18 Meter hoch und ist schon prächtig anzusehen!

Es gibt z.B. noch ein großes Schaf, eine Garnele, eine Annanas und einen Bullen (mit Klöten die im Wind schwingen)


Kugelfisch
Eine der vielen zufälligen Begegnungen mit Dingen die man normalerweise nie zu Gesicht bekommt...

... Als wir uns einen sehr langen Steg in Beachport anschauen wollten hat ein Fischer, just in dem Moment wo wir angekommen sind, einen kleinen Fisch aus dem Meer gefischt...
Der Fisch hat sich zu unser aller Verwunderung in kurzer Zeit zu einer Fußballgroßen Kugel aufgeblasen, was es dem Fischer nicht erleichtert hat den armen Fisch vom Angelhaken zu befreien...

nach einigem Hantieren ist es ihm dann doch gelungen und er hat den lebenden Fußball wieder dem Meer überlassen!


Mount Gambier
Sehr spontan haben wir uns entschieden in einem Gefängnis zu übernachten, welches seit 1995 als Hostel genutzt wird...
und es war sehr schön... für eine Nacht...

mal in einem echten Gefängnis in echten Zellen zu nächtigen die scheinbar nicht verändert wurden seit keine Gefangenen mehr darin ihr dasein fristen...

die Gefängniskirche ist zu einem Aufenthaltsraum umfunktioniert worden und der kleine Gefängnishof hat einen Eindruck davon vermittelt
wie furchtbar es sein muss
jahrelang nicht die Natur außerhalb des Gebäudes
bzw. weiter als 10 Meter in die Ferne sehen zu können
weil man nur gegen meterhohe und dicke Mauern schaut.


Port Fairy
Als wir in dem kleinen Ort angekommen sind habe ich rein garnicht damit gerechnet das es dort schön werden könnte weil es so stark geregnet hat wie
(laut Aussage des Besitzers der Jugendherberge)
seit mindestens 7 Jahren nichtmehr!

Als am nächsten Morgen ein paar Sonnenstrahlen die Wolken durchbrochen hat waren wir sehr erfreut und haben uns auf den Weg begeben eine nahegelegene Halbinsel zu um wandern, was sehr schön aber auch beängstigend war...
Wir haben jede Menge tote Tiere (hauptsächlich Vögel) gesehen... etwa alle 5 Meter von den paar Kilometern die wir gewandert sind... naja... vielleicht wegen dem Sturm zuvor... oder einem jagenden Hund vielleicht?!.. Man weis es nicht...

Wir haben aber auch ein absolut nicht totes oder ängstliches Tier gesehen...


Und jede Menge abwechslungsreiche Landschaft...








Der Vulkankrater
Einer der märchenhaftesten und schönsten Orte die ich in meinem Leben gesehen habe...
Man steht am Rande eines von Leben wimmelnden Kraters und ist einfach nur überwältigt!





In seinem Tal laufen und fliegen Tiere aller Größenordnungen... und an dem letzten Aussichtspunkt den wir passend zum Sonnenuntergang erreicht haben wurden wir ganz unverhofft von Kängurus umzingelt und haben wohl einen der aufregendsten Momente unserer Reise genossen...

Great Ocean Road

Die Great Ocean Road ist Teilweise schon beeindruckend...

Die Strände sind von Klippen umzäunt und im Meer stehen hochhaushohe Landreste die über die Jahre nach und nach im Meer verschwinden werden...
An dem ersten an dem wir gestoppt sind waren wir völlig alleine...
(bis auf zwei entfernt liegende, sich liebende, Unbekannte)


Wir haben den ganzen Strand erkundet und uns fast noch verlaufen als wir an der Küste durch meterhohes Gestrüpp geforstet sind um auf einen Hügel zu gelangen der uns mit einer recht hübschen Aussicht belohnt hat!



...aber wenn man sich den ganzen Tag nur Strände dieser Art anschaut wird jeder weitere Strand dieser Art unspektakulärer...
Und die berühmtesten Felsen im Wasser,
die so genannten 12 Apostel.
sind so von Touristen überrannt
dass es gar keinen Spaß macht sich dort auf zu halten...



Apollo Bay
Hier haben wir ein oder zwei Nächte in einem gemütlichen kleinen Hostel am Meer verbracht um die Umgebung zu erkunden...

Es gab jede Menge Wälder die oft an Zuhause erinnert haben aber bei Nacht eine besondere Überraschung bereitgehalten haben.. Glühwürmchen auf dem Waldboden...

Ein Sternenhimmel aus kleinen Würmchen die unzählige klebrige Schleimfäden spinnen und an ihren Enden leuchten um Beute an zu locken...


Auch schön waren für uns
die ersten Koalas die wir gesehen haben...


Etwa genauso spektakulär die Kängurus auf dem Golfplatz

Auch welche die sehr groß waren... da hat man Respekt vor!



Aber das wohl spektakulärste
die Rettung eines Tintenfischs

von
einer imponierend andersartigen Felsenlandschaft

Gefunden hat ihn der verängstigte Hund von zwei ansässigen Australiern,
die zwar versucht haben den Tintenfisch zurück ins Meer zu befördern
es aber nicht hinbekommen haben...
Ich habe mich dann angeboten den Kraken zu retten
und es auch gerne gemacht...
wann bekommt man schonmal die Chance einen wilden Kraken an den Tentakeln zu packen und ins Meer zu werfen...





Auf die zig Wasserfälle die wir uns angeschaut haben gehe ich mal nicht weiter ein weil sie größtenteils unbeeindruckend waren...


dafür waren die Küsten teilweise überraschend anders...

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